Das USM Konzept des "Links"

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Unsere fragmentierte und vernetzte Gesellschaft erfordert, dass alle Organisationen und Teams als Glieder in Lieferketten oder Netzwerken fungieren.

Lieferketten

Lieferketten bestehen per Definition aus Gliedern. Dabei kann es sich um unterschiedliche Glieder (die obere Kette im Bild unten) oder standardisierte Glieder (die untere Kette im Bild) handeln.

Die beiden Optionen haben erhebliche Auswirkungen auf die Interoperabilität und damit auf die Leistungsfähigkeit der Lieferkette.

Jeder Akteur in einer Lieferkette kann als Bindeglied betrachtet werden, unabhängig davon, ob es sich um eine Organisation oder ein Team innerhalb einer Organisation handelt.

Zwei Optionen für eine Lieferkette: unterschiedliche Glieder (obere Kette) oder standardisierte Glieder (untere Kette)


Standardisierte Links

USM bietet das Konzept eines universellen Links für optimale Interoperabilität zwischen den Akteuren in einer Lieferkette oder einem Netzwerk. Dies gilt zwischen und innerhalb jeder Organisation.

Das Konzept der USM Verbindung basiert auf zwei grundlegenden Anforderungen:

  1. Für starke Lieferketten müssen wir für jeden Akteur starke und einheitliche Verbindungen festlegen.
  2. Für akzeptable Kooperationsmodelle zwischen Akteuren müssen wir die Spezifikation auf die Außenseite der Verbindung beschränken, ohne in die internen Verantwortlichkeiten der Akteurdomäne einzugreifen.


USM Lieferketten bestehen aus USM Links


Zu Anforderung 1: Ein starkes Link muss auf einer klaren und starken Architektur basieren. Das USM Konzept des Links basiert auf Systemdenken und spezifiziert eine Service Management Architektur mit einem expliziten Definitionssatz, einer Reihe expliziter Bausteine ​​und einem Satz von Regeln für deren Anwendung: die USM Prinzipien der USM Methode. Basierend auf dieser Service Management Architektur kann jeder Akteur ein ähnliches Service Management System für maximale Interoperabilität in der Lieferkette erstellen.

Zu Anforderung 2: Wenn ein Akteur ein Glied in einer Lieferkette oder einem Versorgungsnetz ist, innerhalb oder zwischen Organisationen, sollte es offensichtlich sein, dass ein gewisses Maß an Standardisierung seines Beitrags nicht vermieden werden kann, und doch scheint dies die größte Hürde aller Organisationen zu sein. Es ist genau dieser Mangel an Standardisierung, der die Komplexität erhöht und die Effizienz und Effektivität von Lieferketten und Versorgungsnetzen verringert. An sich sollte dies keine Überraschung sein: Wer lässt sich schon gerne von anderen sagen, wie er sein Geschäft zu führen hat? Daher muss das Maß an Standardisierung für alle Akteure in der Kette oder im Netzwerk akzeptabel sein: Es sollte die internen Freiheitsgrade der Organisation beim Aufbau ihrer Organisationsstruktur oder bei der Auswahl ihrer Werkzeuge nicht einschränken. Jede erzwungene Standardisierung sollte vorzugsweise nur das Äußere des Glieds betreffen und die erforderliche Interoperabilität sicherstellen. Auf diese Weise kann der standardisierte Ansatz der USM Methode der Wirtschaft und allen darin enthaltenen Organisationen dienen.

Universell anwendbar

Das USM Konzept des Links kann integral für alle Serviceorganisationen eingesetzt werden, egal ob es sich um Dienstleister im Gesundheitswesen, in der Regierung, in der Industrie, im Finanzwesen, in der Informationstechnologie (IT), im Bildungswesen oder in einer anderen Branche handelt und ob es sich um Organisationen oder Teams innerhalb einer Organisation handelt. USM bietet ausdrücklich die Möglichkeit, Kooperation und Integration – und damit Interoperabilität – zwischen diesen Bereichen durch die Standardisierung der Management Systeme von Akteuren, die als diese Links fungieren, zu fördern.

Das Konzept der Verbindung basiert auf dem USM Modell der Customer-Provider Interaktion (siehe Abbildung unten). Die Customer-Provider Beziehung wiederholt sich in jedem Akteur des Ökosystems (siehe Lieferkettenabbildung oben). Jeder Akteur ist sowohl ein Kunde als auch ein Provider: Aus der Perspektive eines Akteurs gibt es immer einen oder mehrere Kunden auf der linken Seite und einen oder mehrere Provider auf der rechten Seite. Das USM Modell der Customer-Provider Interaktion kann nun als einheitliche Verbindung dienen, die endlose Service Ökosysteme ermöglicht, wie bei dem bekannten Effekt von LEGO-Steinen.

Das USM Customer-Provider Interaction Modell


Die Schnittstelle

Wie im Bild des Customer-Provider Interaction Modell dargestellt, standardisiert das Konzept der Verbindung die Schnittstelle zwischen den Akteuren in der Lieferkette. Diese Schnittstelle umfasst zwei Komponenten:

  • die Nachfrage, ausgedrückt in Bezug auf den erforderlichen Service: die [facility/de|Facilities] und ihr [support/de|Support]
  • der Service selbst: die unterstützten Facilities.

In beiden Fällen kann die Schnittstelle in Bezug auf Einrichtungen und Support spezifiziert und somit standardisiert werden. Bei einem dreischichtigen Regierungsökosystem führt dies zu einer Standardisierung der Schnittstelle, wie in der Abbildung unten dargestellt.

Beispiel eines Regierungsökosystems mit einem standardisierten USM Schnittstellenmodell